Klima- und Bildungsprojekt S.A.O.
Fußball trifft Klimakrise – und bringt Menschen zusammen
S.A.O. – SDG 13, Awareness, Opportunities ist ein internationales Bildungsprojekt, das junge Menschen aus São Tomé und Príncipe und Deutschland verbindet. Gemeinsam setzen wir uns mit den Folgen der Klimakrise auseinander, lernen voneinander und gestalten Ideen für eine gerechtere Zukunft. Fußball, Medien und konkrete Klimaschutzmaßnahmen bilden dabei die Bühne für Austausch, Kreativität und Solidarität.



Projektidee und Hintergründe – S.A.O.
Fußball bewegt. S.A.O. auch. Fußball ist weit mehr als ein Spiel – er ist Leidenschaft, Identifikation, globales Kulturgut. Gerade deshalb trägt er eine besondere Verantwortung: Er kann Brücken schlagen, gesellschaftliche Themen sichtbar machen und junge Menschen aktivieren. Diese Kraft wollen wir nutzen: für Klimaschutz, Gerechtigkeit und Empowerment.S.A.O. – SDG 13, Awareness, Opportunities ist ein internationales Jugendprojekt an der Schnittstelle von Klimagerechtigkeit, digitaler Medienarbeit und Fußballkultur. Junge Erwachsene aus Deutschland und São Tomé – einem Inselstaat vor der Westküste Afrikas, der besonders stark vom Klimawandel betroffen ist – entwickeln Ideen, wie Fußball eine Plattform für nachhaltiges Handeln werden kann.
Mit Blick auf die Fußball-WM 2026 wollen wir Klimathemen sichtbar, kreativ und global platzieren: mit Kurzfilmen, Ausstellungen, Workshops und öffentlichen Aktionen, die bewegen.
Der Ansatz: Junge Menschen aus betroffenen Regionen kommen selbst zu Wort – nicht als Opfer, sondern als Stimmen des Wandels. Denn São Tomé und Príncipe steht mit seiner Küstennähe, seiner Infrastruktur und seiner Abhängigkeit von globalen Entwicklungen exemplarisch für viele Regionen im Globalen Süden. Gleichzeitig zeigt der Alltag dort: Trotz großer Herausforderungen lebt der Fußball – als Gemeinschaft, als Hoffnung und als Ausdruck von Selbstermächtigung.
S.A.O. ist mehr als ein Austauschprojekt. Es ist ein Beitrag zur Frage, wie globale Verantwortung gelebt werden kann. Mit der Unterstützung starker Partner wie dem Fanprojekt der Sportjugend Berlin, dem Berliner Netzwerk Fußball & Gesellschaft, der Stabsstelle für Nachhaltige Entwicklung Charlottenburg-Wilmersdorf, 11 Freunde – dem Magazin für Fußballkultur, der Tageszeitung „taz“ sowie Engagement Global wollen wir das Projekt sichtbar machen und auch andere inspirieren.
Mit konkreten Maßnahmen wie der Installation von elf Balkonkraftwerken am Fußballverband in São Tomé oder einer Wanderausstellung zur Klimaverletzlichkeit des Landes und seiner Fußballkultur schafft S.A.O. nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch Wirkung vor Ort.
In einer Zeit, in der das Thema Klimawandel für viele nicht mehr im Vordergrund steht, wollen wir es anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 – dem größten sportlichen Ereignis der Welt – wieder ins öffentliche Bewusstsein rücken!
Werde Teil vom Projekt!
Du möchtest dich mit eigenen Ideen, Kooperationsvorschlägen oder einer Unterstützung einbringen? Ob als Organisation, Verein, Schule, Medienpartner oder engagierte Einzelperson – wir freuen uns über jede Kontaktaufnahme!
Das Projekt S.A.O. lebt von Vielfalt, Engagement und Kooperation. Unterstützung ist auf ganz unterschiedlichen Ebenen möglich:

Kofinanzierung und Sachleistungen
Jede finanzielle Unterstützung, ob groß oder klein – hilft, das Projekt umzusetzen. Auch die gezielte Übernahme von Leistungen (z. B. Flüge, Unterkünfte oder Veranstaltungsformate) kann eine wichtige Hilfe sein.

Technik und
Know-how
Wir suchen den Austausch mit Unternehmen und Akteur*innen, die im Bereich Herstellung, Transport, Aufbau und Wartung von Balkonkraftwerken tätig sind.

Schulen und Bildungsorte
Du möchtest die Projektteilnehmenden zu einem Austausch einladen? Du planst einen Workshop oder eine Diskussion zu Klima, Fußball oder internationalem Engagement? Wir kommen gern vorbei.

Medien und Öffentlichkeits-arbeit
Ob als Medienpartner*in, mit einem Artikel oder einem Post: Sichtbarkeit hilft unserem Anliegen – und verbindet Menschen miteinander.

Bildungsaktivitäten nach innen
S.A.O. ist nicht nur ein Projekt, das nach außen wirkt – auch nach innen findet intensive Bildungsarbeit statt. Alle Teilnehmenden durchlaufen verschiedene Lern- und Entwicklungsphasen: Sie bauen Wissen zu Klimawandel, globalen Zusammenhängen und nachhaltiger Entwicklung auf, setzen sich mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Realitäten, Perspektiven und Herausforderungen auseinander – in Deutschland, in São Tomé und Príncipe und darüber hinaus. In Workshops, medialen Praxisformaten und gemeinsamer Reflexion entstehen neue Fähigkeiten, neue Netzwerke und ein tieferes Verständnis füreinander. Ziel ist es, voneinander zu lernen – und gemeinsam stärker zu werden.
Dialog und Austausch
Im Zentrum von S.A.O. steht der direkte Austausch zwischen jungen Menschen aus São Tomé und Príncipe und Deutschland. In gemeinsamen Gesprächen, Diskussionen und Erlebnissen entstehen Verbindungen – über Sprach-, Kultur- und Erfahrungsgrenzen hinweg. Besonders wichtig: Die Stimmen jener, die vom Klimawandel besonders betroffen sind, werden gehört. So entsteht Raum für Perspektivwechsel, gegenseitiges Lernen und die Entwicklung gemeinsamer Ideen für eine gerechtere Zukunft. Die persönliche Begegnung findet in zwei Phasen statt: im Oktober 2025 in Berlin und im Februar 2026 in São Tomé und São Tomé und Príncipe.

Aufbau Expertise
Solides Wissen – über den Klimawandel, seine Ursachen, globale Auswirkungen und mögliche Anpassungsstrategien. Dabei geht es nicht nur um theoretische Fakten, sondern um das Verstehen konkreter Lebensrealitäten – insbesondere im Partnerland São Tomé und Príncipe.
Was bedeutet der Klimawandel an einem Ort, an dem der Meeresspiegel steigt, sich Regenzeiten verschieben und natürliche Ressourcen knapper werden?
Auch ein internationales Austauschprojekt hinterlässt einen ökologischen Fußabdruck – insbesondere durch notwendige Langstreckenflüge zwischen Deutschland und São Tomé und Príncipe. Wir wollen diesen Widerspruch nicht ausblenden, sondern aktiv damit umgehen.
Die Teilnehmenden setzen sich intensiv mit dem Partnerland, dem Klima und sozialen Herausforderungen auseinander – und lernen dabei voneinander. So entsteht ein differenziertes Verständnis für globale Verantwortung, lokales Handeln und den gemeinsamen Aufbau einer nachhaltigen Zukunft.

CO₂-Tracking im Projekt
Auch ein internationales Austauschprojekt hinterlässt einen ökologischen Fußabdruck – insbesondere durch notwendige Langstreckenflüge zwischen Deutschland und São Tomé und Príncipe. Wir wollen diesen Widerspruch nicht ausblenden, sondern aktiv damit umgehen.
Deshalb erfassen wir im Projekt alle relevanten CO₂-Emissionen: An- und Abreise, lokale Mobilität, Unterkünfte, Verpflegung und Materialien. Mithilfe digitaler Tools und Emissionsrechner berechnen wir unseren ökologischen Fußabdruck so genau wie möglich.
Das Ziel ist ein bewusster Umgang mit Ressourcen, das Aufzeigen von Einsparpotenzialen und – wo Emissionen nicht vermeidbar sind – die Auseinandersetzung mit Ausgleichsmaßnahmen, z. B. durch lokale Umweltprojekte oder Kompensation. So wird Klimaschutz nicht nur theoretisch diskutiert, sondern ganz praktisch im Projektalltag verankert.

Austausch von Best Practices, Methoden und Werkzeugen
Ob in digitaler Medienarbeit, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Fußballpädagogik oder sozialem Engagement – die geteilten Erfahrungen bereichern das Projekt nachhaltig und wirken über seine Laufzeit hinaus.
Die Teilnehmenden bringen eine breite Vielfalt an Methoden, Perspektiven und Werkzeugen mit – geprägt durch ihre unterschiedlichen akademischen Ausbildungen und beruflichen Erfahrungen. Dieser Austausch stärkt nicht nur die Qualität und Vielfalt der Projektarbeit, sondern fördert auch das gegenseitige Lernen und gemeinsames Wachstum.

Netzwerkaufbau und Netzwerkpflege
S.A.O. versteht sich als Plattform für nachhaltige, langfristige Zusammenarbeit. Der Aufbau und die Pflege eines engagierten Netzwerks aus Organisationen, Initiativen, Bildungseinrichtungen und Akteuren des Fußballs ist ein zentrales Ziel des Projekts.
Dieses Netzwerk strahlt gezielt in den Fußballbereich hinein – etwa in CSR-Abteilungen, Nachhaltigkeitsprogramme von Verbänden oder in Faninitiativen. Gleichzeitig profitieren auch Klimaaktivist*innen und Umweltinitiativen von der Strahlkraft und den Ressourcen des Fußballs: seiner Reichweite, emotionalen Wirkung und der Kraft von Fankultur und Gemeinschaft.
Durch persönliche Begegnungen, digitale Formate und kontinuierlichen Austausch entsteht ein lebendiges, belastbares Netzwerk, das gemeinsam für Klimagerechtigkeit, internationale Solidarität und Bildung im und durch Fußball eintritt.

Projektdokumentation
Die umfassende Dokumentation des Projekts S.A.O. ist ein zentraler Bestandteil unseres Ansatzes. Sie schafft Transparenz über eingesetzte Mittel, getroffene Entscheidungen und abgelaufene Prozesse – und dient zugleich als wertvolle Grundlage für Austausch, Weiterentwicklung und Nachahmung.
Unser Ziel ist es, dass die im Projekt erarbeiteten Inhalte, Erfahrungen und Formate über die Projektdauer hinaus wirken. Dazu gehören Text- und Bilddokumentationen, Handreichungen, digitale Tools, Reflexionsberichte sowie didaktisch aufbereitete Materialien für den Bildungsbereich.
Darüber hinaus erfassen wir auch die administrativen und organisatorischen Abläufe – von der Antragstellung über Ko-Finanzierungen bis zur praktischen Projektumsetzung. Diese Einblicke sollen zukünftigen, ähnlich gelagerten Projekten den Einstieg erleichtern und eine realistische Planungsgrundlage bieten.
So wird S.A.O. nicht als isoliertes Projekt verstanden, sondern als Impulsgeber für viele weitere Initiativen – lokal wie global.
Bildungsaktivitäten nach außen
S.A.O. richtet sich bewusst nicht nur an die Projektteilnehmenden, sondern auch an die breite Öffentlichkeit. Im Zentrum steht dabei die Verbindung von Klimabildung, globalem Lernen und Fußballkultur – in Form von vielfältigen Bildungsangeboten, die über die gesamte Projektlaufzeit hinweg stattfinden.
Dazu zählen unter anderem eine öffentliche Kinovorstellung, eine begleitende Fotoausstellung, Workshops in Schulen und Fußballvereinen sowie Aktionstage zur Installation von Balkonkraftwerken. Diese Formate schaffen niedrigschwellige Zugänge zu komplexen Themen wie Klimagerechtigkeit und internationaler Solidarität und laden Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zur aktiven Auseinandersetzung ein.
Durch diese nach außen gerichteten Aktivitäten leistet S.A.O. einen Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte – lokal verankert, global vernetzt und offen für neue Perspektiven.

Installation von 11 Balkonkraftwerken
Klimaschutz braucht sichtbare und konkrete Maßnahmen: Im Rahmen des Projekts S.A.O. werden – symbolisch für eine Fußballmannschaft – elf steckerfertige Solaranlagen auf Gebäuden der Federação Santomense de Futebol in der Hauptstadt installiert. Jede dieser sogenannten Balkonkraftwerke hat eine Leistung von 1.000 Watt peak (Wp), gemeinsam erreichen sie eine Gesamtleistung von 11 Kilowatt peak (kWp)
Dank der konstant hohen Sonneneinstrahlung auf São Tomé kann jede Kilowatt-Anlage jährlich rund 1.200 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen – zusammen etwa 13.200 kWh pro Jahr. Da Strom auf der Insel größtenteils aus Dieselgeneratoren stammt, ist der CO₂-Ausstoß pro Kilowattstunde besonders hoch. Mit einem konservativ geschätzten Emissionsfaktor von 0,85 kg CO₂ pro kWh lassen sich durch die elf Anlagen jährlich rund 11,2 Tonnen CO₂ einsparen. Über eine Lebensdauer von 20 Jahren ergibt sich so eine Gesamtproduktion von rund 264.000 kWh Strom und eine Einsparung von etwa 224 Tonnen CO₂.
Begleitet wird die Maßnahme durch öffentliche Workshops, Videodokumentation und lokale Informationskampagnen – und zeigt damit, wie Klimaschutz konkret im Kontext von Fußball gelebt werden kann.
Gefördert wird diese Maßnahme durch den Klimabeitragsfonds des Berliner Senats.

Fotoausstellung – Futebol, Fúria, Fôlego (Fußball, Wut, Atem)
Mitten im Atlantik, rund 230.000 Einwohner*innen, üppige Regenwälder, schwarze Sandstrände und Kakaoplantagen – und zugleich stark bedroht durch die Folgen des Klimawandels: São Tomé und Príncipe steht exemplarisch für viele kleine Inselstaaten des Globalen Südens, die kaum zur Klimakrise beigetragen haben, aber besonders stark unter ihren Auswirkungen leiden.
Die Fotoausstellung zeigt in 30 eindrucksvollen, professionell aufgenommenen Bildern die Schönheit, Vielfalt und Verletzlichkeit der Insel – und zugleich die ungebrochene Fußballleidenschaft ihrer Menschen, die auf Stränden, in Hinterhöfen und auf improvisierten Plätzen gelebt wird.
Jedes Bild wird begleitet von einem kurzen Text, der Einblicke in Klima, Alltag, Sport und Hoffnung in São Tomé gibt.
Konzipiert als Wanderausstellung, kann sie an Schulen, in Kulturzentren, Fußballstadien oder bei Fanveranstaltungen gezeigt werden. Sie lädt ein zum Hinschauen, zum Austausch – und zum Zuhören: den Stimmen derer, die die Klimakrise bereits heute ganz real erleben.

Kinovorführung
Ein besonderer Moment im Projekt S.A.O.:
Ende Oktober 2025 findet im Kino Delphi Lux eine thematische Filmvorführung statt – gefolgt von einem Publikumsgespräch mit Ligia Santos, Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft von São Tomé und Príncipe.
Als engagierte Stimme ihres Landes spricht sie über Fußball, Klimawandel und sozialen Wandel – über Herausforderungen, Hoffnung und mögliche Wege in die Zukunft.
Die Veranstaltung ist Teil der #2030-Filmreihe und lädt das Publikum ein zum Dialog über globale Verantwortung, Sport und Transformation. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.

Kickoff und Party
Das internationale Bildungsprojekt „S.A.O. – SDG 13, Awareness, Opportunities“ stellt sich an einem besonderen Abend im Haus der Fußballkulturen vor – einem Fanprojekt der Sportjugend Berlin in der Nähe der U-Bahn-Station Eberswalder Straße. Gemeinsam mit unseren Partner*innen aus São Tomé und Príncipe sowie Berlin laden wir herzlich ein.
An diesem Abend werden multimediale Inhalte gezeigt, die von den Teilnehmenden produziert wurden. Es werden Erfahrungen aus der internationalen Zusammenarbeit geteilt und Informationen zu kommenden Begegnungen, Beteiligungsmöglichkeiten und zur Zukunft des Projekts vorgestellt.
Ein besonderes Highlight ist die öffentliche Eröffnung der Fotoausstellung „Futebol, Floresta, Futuro“, die in 30 eindrucksvollen Bildern die Schönheit und Verletzlichkeit der Insel São Tomé und Príncipe sowie die ungebrochene Fußballleidenschaft ihrer Menschen porträtiert.
S.A.O. ist ein Projekt, das junge Menschen verbindet, Klimagerechtigkeit fördert und Fußballkultur als Werkzeug für gesellschaftlichen Wandel nutzt.
Nach dem offiziellen Teil laden wir ein zu Musik, Getränken und offenen Gesprächen mit Projektteilnehmenden, Freundinnen und Unterstützerinnen. Eine Gelegenheit, Netzwerke zu stärken, neue Menschen kennenzulernen – und gemeinsam Ideen für eine gerechtere Zukunft zu entwickeln.

Social Media
Ein zentrales Ziel des Projekts S.A.O. ist es, das Thema Klimawandel mit Fußball zu verknüpfen und einem breiten Publikum zugänglich zu machen – insbesondere im Kontext der Fußball-Weltmeisterschaft 2026. Im Laufe des Projekts werden dafür gezielt Inhalte für soziale Medien wie Instagram, TikTok oder YouTube produziert.
Welche konkreten Formate und Inhalte entstehen – etwa eine gemeinsame Social-Media-Strategie, eine Interviewreihe, Kurzvideos oder erklärende Reportagen – wird gemeinsam mit den Teilnehmenden beim ersten Projekttreffen im Oktober 2025 in Berlin entschieden. So wird sichergestellt, dass die Inhalte authentisch, kreativ und an den Interessen und Fähigkeiten der Gruppe orientiert sind.
Die sozialen Medien dienen dabei nicht nur als Kommunikationskanal, sondern auch als Lernraum – für Medienproduktion, internationale Zusammenarbeit und gesellschaftliches Engagement.

Diskussionen & Workshops
Ein zentraler Pfeiler des Projekts S.A.O. sind öffentliche Diskussionen und Projektpräsentationen – insbesondere im Bereich der formalen und non-formalen Bildung, mit besonderem Fokus auf den Fußballkontext. Geplant sind, oder bereits angefragt wurden, Aktivitäten an Schulen, in Jugendzentren, bei Fanprojekten und auf Veranstaltungen von Fangruppen.
Im Mittelpunkt stehen dabei Themen wie globale Klimagerechtigkeit, nachhaltige Entwicklung und soziale Verantwortung im Fußball. Der internationale Austausch sowie die Stimmen der Teilnehmenden aus São Tomé und Deutschland nehmen dabei eine zentrale Rolle ein.
Gesprochen, vorgestellt und diskutiert wird dort, wo man das Projekt hören möchte – besonders gern mit jungen Menschen, Fußballfans und Entscheidungsträger*innen. Ziel ist es, Begegnungen zu schaffen, neue Perspektiven zu eröffnen und Impulse für Bildung, Teilhabe und gelebte Solidarität im Fußball zu setzen.
Anfragen für Veranstaltungen gerne über das Kontaktformular oder per E-Mail an sao13@gesellschaftsspiele.berlin.
Gallery
Projektbilder gibt es hier zu finden.




Akteure hinter dem Projekt
S.A.O. ist das Ergebnis internationaler Zusammenarbeit zwischen engagierten Menschen und Organisationen aus dem Bereich Fußball, Bildung und nachhaltige Entwicklung.

Teilnehmer*innen
Im Zentrum von S.A.O. stehen die Teilnehmenden – junge Erwachsene aus Deutschland und São Tomé und Príncipe, die das Projekt mit Leben füllen. Sie bringen ihre Perspektiven, Ideen und Talente ein und gestalten die Inhalte aktiv mit. Für die wenigen verfügbaren Plätze gab es deutlich mehr Bewerbungen, was das große Interesse am Projekt zeigt. Alle Ausgewählten verfügen über Erfahrungen oder starke Interessen in den Bereichen Klimaschutz, Medien und Fußball – und vor allem: über den Wunsch, etwas zu bewegen.
Gesellschaftsspiele e.V.
Gesellschaftsspiele e. V. ist eine mehrfach ausgezeichnete Bildungs-NGO aus Berlin, die Fußball als Plattform für gesellschaftliches Lernen, Dialog und Engagement nutzt. Der Verein wurde unter anderem mit dem Julius-Hirsch-Preis des DFB und dem Titel „Fußball-Utopie des Jahres“ ausgezeichnet. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Fußballfans und aktive Menschen aus der Fußball- und Fankultur – sie bilden das Rückgrat des Vereins. Gesellschaftsspiele entwickelt Projekte an der Schnittstelle von Sport, Politik und globaler Gerechtigkeit, führt internationale Austauschprogramme durch und schafft Räume, in denen junge Menschen Verantwortung übernehmen und Gesellschaft mitgestalten können.


Föderação Santomense de Futebol
Der offizielle Fußballverband von São Tomé und Príncipe (Fédération Santomense de Futebol) organisiert und entwickelt den Fußball im Inselstaat – auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. Der Verband betreut die Frauen- und Männernationalteams sowie zahlreiche Jugendmannschaften, organisiert nationale Turniere und engagiert sich zunehmend auch für soziale und ökologische Themen.
Als Projektpartner von S.A.O. bringt der Verband nicht nur seine sportliche Expertise ein, sondern auch ein starkes lokales Netzwerk und eine klare Vision: Fußball soll in São Tomé und Príncipe nicht nur Spiel, sondern auch Werkzeug für Bildung, Klimaschutz und gesellschaftlichen Wandel sein.
Besonders hervorzuheben ist die Beteiligung der Nationaltrainerin des Frauenteams, Ligia Santos, die das Projekt aktiv mitgestaltet – auf dem Platz, in Workshops und in der Öffentlichkeit.
Unsere Projektpartner
Das Projekt S.A.O. wird getragen von einem starken Netzwerk aus zivilgesellschaftlichen, kommunalen und sportnahen Partnern in Deutschland. Gemeinsam fördern sie globales Lernen, soziale Verantwortung und nachhaltige Entwicklung. Gemeinsam für Klimagerechtigkeit und Bildung.

Fanprojekt der Sportjugend Berlin
begleitet junge Fußballfans mit sozialpädagogischen Angeboten und Bildungsformaten. Es steht für Teilhabe, Vielfalt und einen respektvollen Umgang im Stadion und darüber hinaus.

Stabsstelle „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf setzt die Agenda 2030 auf lokaler Ebene um. Mit Formaten wie „Film & Talk #2030“, dem Projektfonds #2030 und zahlreichen Bildungsprojekten bringt sie globale Themen in Berliner Quartiere.

Berliner Netzwerk Fußball & Gesellschaft
verbindet Vereine, Initiativen und Organisationen, die Fußball als Werkzeug für gesellschaftlichen Wandel nutzen. Es setzt Impulse für Inklusion, Antidiskriminierung und Nachhaltigkeit im Berliner Fußballkontext.

11 Freunde
ist eines der bekanntesten Fußballmagazine im deutschsprachigen Raum. Seit über 20 Jahren steht es für anspruchsvollen, kritischen und kulturell reflektierten Fußballjournalismus. Mit Reportagen, Interviews und Fotostrecken beleuchtet das Magazin nicht nur das Spiel auf dem Platz, sondern auch die gesellschaftlichen Kontexte rund um den Fußball. Als Partner im Projekt S.A.O. unterstützt 11 FREUNDE durch die Sichtbarmachung des Projekts und in Teilen der Öffentlichkeitsarbeit.

TAZ, die Tageszeitung
ist eine unabhängige, überregionale Zeitung mit klarem gesellschaftspolitischem Profil. Als Projektpartner bringt sie ihre Expertise in kritischem Journalismus, Klimaberichterstattung und globalen Perspektiven ein. Durch ihre Reichweite und ihr Engagement für nachhaltige und gerechte Zukunftsthemen unterstützt die TAZ den Austausch zwischen jungen Menschen aus São Tomé und Deutschland und verleiht dem Projekt eine starke öffentliche Stimme – ganz konkret mit einer gemeinsamen Diskussionsveranstaltung am 28. Oktober in der taz-Kantine.

Berliner Senat
Klimabeitragsfonds des Berliner Senats. Ein besonderer Dank gilt dem Berliner Senat, der das Teilprojekt zur Installation von elf Balkonkraftwerken im Rahmen des Klimabeitragsfonds unterstützt. Die Förderung ermöglicht es, konkrete Klimaschutzmaßnahmen in einem internationalen Bildungsprojekt umzusetzen – lokal wirksam, global gedacht.

Engagement Global
als zentrale Organisation für entwicklungspolitisches Engagement in Deutschland, begleitet das Projekt mit Förderung, Beratung und Expertise. Sie ermöglicht zivilgesellschaftliches Lernen über Grenzen hinweg – von Berlin bis São Tomé.

Haus der Demokratie und Menschenrechte
Über fünfzig Vereine, Initiativen und Nichtregierungsorganisationen haben im Haus der Demokratie und Menschenrechte einen Arbeitsort gefunden. Das Haus ist eine Denkwerkstatt, ein Ort des Dialogs und der Arbeit für mehr Teilhabe der Bürger*innen an den Entscheidungen der modernen Gesellschaft.